Pressepräsentation Alfa Romeo Mito QV
18.02.2010 - Vom messerscharfen Gokart mit Dach und vier bis fünf Sitzplätzen bis zur schnellen Kompakt-Limousine mit Langstreckenqualitäten – man kann beides haben bei der Quadrofoglio Verde-Version des Alfa Romeo Mito, wenn man sich die 650 Euro Aufpreis für das adaptive Fahrwerk „Dynamic Suspension“ gönnt. Dann kann man per Schiebeschalter seinen Charakter bestimmen: Sportlich und nervös wie ein Rennpferd, komfortabler im Normalmodus oder ganz sanft für widrige Wetter.

Alfa Romeo Mito 1.4 TG 16V Quadrofoglio Verde
Foto:Auto-Medienportal.Net
Entscheidet man sich für „D“ wie „Dynamic“, geht die Post ab: Die Lenkung wird direkter, das Fahrwerk hart, die Seitenneigung in Kurven geht deutlich zurück, der Motor spricht spontaner an: Das Gokart hat seine Arbeit aufgenommen. Der Quadrofoglio reagiert jetzt auf jeden Millimeter am Lenkrad sofort auf der Straße, bei jeder Bewegung des Gasfußes nach vorn legen sich die 250 Newtonmeter (Nm) sofort ins Zeug und zeigen, dass 7,2 kg/PS ein prächtiges Beschleunigungserlebnis ermöglichen. Er sprintet dann von 0 auf 100 km/h in 7,5 Sekunden und erreicht 219 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Alfa Romeo Mito 1.4 TG 16V Quadrofoglio Verde
Foto:Auto-Medienportal.Net
So viel ungestüme Power, die den Fahrer ständig fordert – das mag man, aber vielleicht nicht immer. Dafür gibt es die Normalstellung. Hier gefällt der kleinste Alfa mit einem Fahrkomfort, den man ihm nach einem Gokart-Ausritt gar nicht zutraut. Dann zeigt der Mito einen ganz anderen Charakter. Jetzt fällt einem auf, dass er auch über ein Start-Stopp-System und sogar – alte Alfisti mögen sich da schütteln – eine Schaltanzeigen für das leichtgängige Sechs-Gang-Getriebe verfügt. Sechs Liter auf 100 km soll dieser Mito im Schnitt (nach EU-Norm) nur brauchen.
Alfa – wie haste Dir verändert? Na ja, nicht zum Nachteil. Der Fahrer hat schließlich die Wahl, welchen seiner beiden Quadrofoglio Verde er aus der Garage holt.
12 000 Alfa Romeo Mito rollen inzwischen über Deutschlands Straßen. Vier von fünf davon wurden von Menschen erworben, die vorher keine Alfa gefahren sind. Er ist also ein richtiger Herzensbrecher geworden und wird mit dem neuen Motor sicher noch mehr Freunde zu den Italienern holen. Denn der Motor ist die Seele dieses Mito. Aus seinen 1,4 Litern Hubraum holt der Vierzylinder-Turbo 125 kW / 170 PS bei 5500 Umdrehungen pro Minute. Sein Drehmoment fällt mit 230 Nm (im Dynamic-Mode 250 Nm) recht bullig aus. Bei einem Leergewicht 1220 kg kommen da eben die schon beschriebenen Fahrleistungen zustande.
Der 16-Ventiler ist einer der ersten Motoren nach dem Multiair-Prinzip. Er läuft ohne Nockenwelle auf der Einlassseite, und das Gemisch gelangt dennoch optimal in den Brennraum. Alfa spricht davon, gegenüber einem herkömmlichen Motor bringe Multiair zehn Prozent mehr Leistung und zehn Prozent weniger Verbrauch.
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